Shampoo

Neben der Körperpflege war das Shampoo das wichtigste, was den Erfolg meiner heutigen Haut ausmachte. Ich habe lange Haare. Beinahe ein Leben lang hatte ich Psoriasis im Gesicht, an den Schläfen, am Haaransatz, im Nacken und auf den Schultern. Von da dann abwärts an definitiv allen Stellen. Nur wer Schuppenflechte selber hat, kennt den Juckreiz und die Verzweiflung.

Ich habe vor der Entwicklung des Shampoos so viele Produkte ausprobiert und versucht zu analysieren, aber ich fand einfach keine Lösung. Als nicht Chemiker verstand ich die ganzen Inhaltsstoffe auch einfach gar nicht.

Als ich mich dann langsam in die Materie reinfuchste, galt für mich die gleiche Regel wie für die Cremes. Weniger ist mehr. Ich probierte diverse Tenside aus, bis ich feststellte, dass ich definitiv bei den Zuckertensiden bleiben muss. Alle anderen wirkten sich negative aus. Mein heutiges Shampoo ist eine Mischung von Coco Glucosid und Sanfteen. Ich habe in meinen Rezepten bewusst den Anteil Tensid geringgehalten. Klar schäumt es dann etwas weniger und ja ich muss die Haare öfters waschen. Aber ich habe jetzt keine Schuppen mehr und es juckt auch nicht mehr. Neben den Tensiden waren es auch viele Wirkstoffe wie Nuratin p (Weizenprotein) wogegen ich allergisch war. Trotzdem brauchte ich etwas, damit ich meine Haare durchkämmen konnte. Heute nutze ich alternative Wirkstoffe, die ich monatelang getestet habe. Ich habe immer nur einen neuen Wirkstoff ergänzt. Erst wenn ich sicher war, dass die Schuppen nicht wieder ausbrechen, habe ich den nächsten Inhaltsstoff hinzugefügt.

Übereilt es nicht. Geht Schritt für Schritt vor und werdet euren eigenen Skin Detektiv.

Ein Shampoo ist echt wichtig. Erst als ich meine perfekte Rezeptur hatte, verschwand meine Psoriasis am Rücken, am Hals, hinter den Ohren und am Gesicht. Die Gesichtscreme hat es nicht alleine geschafft, meine Haut zu schützen, solange ich offensichtlich auf der Kopfhaut, Zutaten nutzte, die mein Körper nicht mag.

Ich nutze übrigens das Shampoo auch für den Körper. Allerdings gibt es auch ein extra Rezept für eine Duschlotion.

Versucht anfangs keinen Conditioner mehr zu nehmen. Das Zeugs bleibt in den Haaren, berührt die Stirn, die Ohren und den Rücken. Das Shampoo für trockene Haare benötigt eigentlich keinen Conditioner. Wenn doch guckt bei den Rezepten. Da habe ich eine ganz einfache Rezeptur für einen Leave-in Conditioner.

Hier kommt ihr zu den Rezepten. Ich habe ein Shampoo für sehr trockene Haare und eines für normale Haare.

Wichtig ist trotzdem, dass ihr eure Haare häufig wascht. Früher sagte man mir, dass es besser wäre, diese eine Woche nicht zu waschen. Das ist bei mir völliger Blödsinn. Wenn ich die Haare nicht alle 3 Tage spätestens wasche, dann juckt es auf der Kopfhaut und bricht wieder aus.

Und jetzt viel Spaß in der Kosmetikküche

Eure Barbara

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