Mit entzündungshemmender Ernährung gegen Schuppenflechte

Gibt es eine Ernährung, die bei Schuppenflechten hilft?

Googelt man im Internet, so gibt es viele Thesen und tausende von Diäten. In meinem jahrzehntelangem Krankheitsverlauf habe ich wirklich viel ausprobiert. Egal welche Ernährungsumstellung ich tätigte, konnte diese einen neuen Schub nie heilen. Das war auch der Grund, weshalb ich mich auf die Hautpflege und deren Inhaltsstoffe konzentrierte.

Trotzdem muss ich eingestehen, dass ein neuer Schub durchaus ausgelöst wurde, wenn ich mich schlecht ernährte. Schlecht war bei mir leider viel Weizen und Zucker. Frühstück mit Croissant, Mittagessen mit Nudeln und nachmittags Kuchen. Das über ein paar Tage reichte völlig aus, dass meine Kopfhaut wieder langsam schuppte und juckte. Änderte ich meine Essgewohnheiten, so verschwanden die leichten Schuppen auch wieder.

Eine komplette Ernährungsumstellung war mir zu rabiat und komplex. Einerseits lebe ich nicht alleine und koche für die Familie. Jeweils zwei unterschiedliche Mahlzeiten herzustellen, wäre viel zu aufwändig. Andererseits bin ich überhaupt kein Körner- und Gemüsefreak.

Nun startete ich schon lange meinen Tag mit einem gesunden Frühstück in Form eines Power Shakes. Der schmeckte lecker, war flexibel und schnell. Ich habe hier schon darüber gebloggt.

Was mache ich aber am Wochenende? Da frühstücke ich gerne mit meiner Familie und gucke dann zu, wie die frische Brötchen essen. Das kostet schon viel Überwindung. Wo blieb mein Spaßanteil?

Per Zufall entdeckte ich das Buch entzündungshemmende Ernährung. Es kostete nicht viel, war gut beurteilt und ein Versuch wert, inhaltlich reinzuschnuppern. Und siehe da. Kein Körnerbuch. Ich zappte durch die Rezepte und entdeckte Mahlzeiten, die mir schmecken würden. Die ich abends vorbereiten und mittags als Salat zur Arbeit mitnehmen konnte. Was mir wirklich total gut gefallen hat, waren neue Inspirationen, dich ich nicht kannte.

Beispielsweise gibt es ein Frühstück mit Pfannkuchen. Ich dachte, ich lese nicht richtig. Da war endlich die Frühstücks-Variante für das Wochenende. Die Pfannkuchen werden mit Bananen, Haferflocken, Zimt etc. hergestellt. Im Juicer wird dies tatsächlich eine cremige Masse – hätte ich nicht gedacht. Dann daraus Pfannkuchen backen und mit Ahornsirup essen. Ich bin gar kein Bananen Typ. Klar kommt der Geschmack durch. Doch der Zimt überdeckt viel. Also die Pfannkuchen sind wirklich lecker und eine süße Frühstücks-Alternative. Übrigens ist Zimt entzündungshemmend.

Nun nutze ich viele Rezepte aus dem Buch, um mein Mittagessen abzudecken. Ich habe auch viel dazu gelernt und füge nun insbesondere entzündungshemmende Kräuter bei meinen üblichen Gerichten hinzu. So stelle ich nicht alles völlig um, sondern ändere einfach langsam die Rezepte.

Klar habe ich den Gemüse-Anteil zulasten des Fleischanteils reduziert. Aubergine mochte ich beispielsweise nie so richtig. Das war mir immer zu schwammig/schlabberig. Mit einem Rezepte aus dem Buch, überbacken mit Tomaten, Mozzarella und vielen mediterranen Kräutern, war das als Beilage tatsächlich eine Alternative.

Nebenbei habe ich Milchprodukte durch Kokosmilch oder Hafermilch ersetzt. Das klappt eigentlich super. Z.B. Kartoffelpüree mit Hafermilch isst sogar meine Familie, ohne dass die einen Unterschied bemerken. Und meinen Latte Macchiato mache ich jetzt mit Barista Kokosmilch – auch sehr lecker.

Ich bin kein Extremist und ich liebe es zu kochen und zu essen. Das Buch hat mich motiviert, mich gesünder zu ernähren, ohne dass dies zu einer emotionalen Einschränkung führt. Ich kann es nur jedem empfehlen.

Eure Barbara

Link zum Buch entzündungshemmende Ernährung